München

München

Im antiquarischen Buch "Die Geschichte der Münchner Oper" sind Aufführungen in München erwähnt, jedoch ohne Datum:

Unter den für München komponierten Werken Winters sind außer den drei
zuerst genannten und den als Hauptwerke gekennzeichneten noch hervorzuheben:
die Opern „Psyche« (1790, Text von C. Mühler), „Salomons Urteil" (1809), „Der Frauenbund« (1805, Text von M. Babo), die neben dem „Unterbrochenen Opferfest" am meisten bekannte „Marie von Montalban" (1800, Text nach dem Trauerspiel von J. N. Komareck von Karl Reger) und das einaktige Singspiel „Der Sänger und (der) Schneider" (1819/20). Auch von den anderen Opern gingen die meisten, wie „Castor und Pollux" (1805), „Maometto" (1819), „Ogus", „Die Pyramiden von Babylon", „J Fratelli Rivali" über die Münchner Bühne. Über Vernachlässigung konnte sich Winter in dieser Hinsicht wenigstens nicht beklagen.
1797-10-23 Uraufführung

1797-10-23 Uraufführung

 „Die Pyramiden Babylons“, oder „Der zweite Theil der Zauberflöte“. Erster Act. Den zweiten Act componirte Winter. Die Oper wurde am 23. October 1797 zum ersten Male auf dem Schikaneder’schen Theater in Wien gegeben, und Mederitsch’s erster wie Winter’s zweiter Act zusammen erschienen im Clavierauszuge im Stiche zu Wien im Jahre 1798, im nämlichen Jahre noch bei André in Leipzig.

andere Quellen geben den 25. Oktober an.

bis 1801 64 Aufführungen

bis 1801 64 Aufführungen

Durch seine Vertonung des 1. Aktes der großen heroisch-komischen Oper Babylons Pyramiden (UA 25.10.1797; 2. Akt von P. v. Winter) trug M. auch zu einem der größten finanziellen Erfolge E. Schikaneders bei (bis 1801 64 Aufführungen), wenngleich M.s Musik in einer Kritik vernichtend rezensiert wurde

aus Österreichisches Musiklexikon

Josefa Hofer sang bei der Uraufführung am 25.10.1797 die Königin von Babylon und später 11 Aufführungen, siehe Mozarteums Mitteilungen S. 15/16